Öffne Dein Herz! 3 Übungen für Selbstliebe und Mitgefühl

Zeit für Selbstbewusstsein und Liebe!


Du fühlst Dich ausgelaugt und könntest etwas mehr Stärke und Selbstliebe gebrauchen? Diese drei Übungen können Dir helfen, und sie dauern nur wenige Minuten. Los geht´s!

Öffne Dein Herz

Die Übung stammt aus dem Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan.

-Finde einen bequemen Sitz mit überkreuzten Beinen oder im Fersensitz; oder auf einem Stuhl mit beiden Beinen fest auf dem Boden. 

-Schließe Deine Augen und bring Länge in Deine Wirbelsäule.

-Strecke beide Arme parallel zum Boden gerade nach vorn aus. Spreize die Finger weit, mit den Handflächen einander zugewandt. Atme in dieser Haltung tief, lang und kräftig für 1-3 Minuten.

-Am Ende der Zeit, atme tief ein, halte den Atem an, mache Fäuste und ziehe sie unter Anspannung aller Kräfte langsam zur Brust. Atme aus, wenn Deine Fäuste die Brust berühren und entspanne. Nimm noch ein paar tiefe, ruhige Atemzüge und spüre die Energie, die Du erzeugt hast. 


Ich bin grossartig!

Studien bestätigen: Unsere Körperhaltung wirkt sich auf unsere Psyche aus. So kann es z.B. helfen, in verzagten und schwachen Momenten eine typische Siegerpose einzunehmen. Probiere es einmal aus!

- Stelle Dich gut geerdet hin, die Füße mindestens hüftbreit auseinander.

-Streck die Arme mit geballten Fäusten hoch in die Luft. 

-Dreh Dich in dieser Haltung in alle Richtungen, um den imaginären Applaus entgegenzunehmen. Genieße den Moment!

-Spüre nach, was das bewirkt hat. Fühlst Du Dich bereits ein bisschen stärker und mutiger? Siehst Du, genau darum geht´s!


Meditation der Liebenden Güte

 Die "Meditation der liebenden Güte" kommt aus dem Buddhismus und wird auch Metta- oder Loving Kindness-Meditation genannt. Es handelt sich um eine besonders schöne Meditation, bei der Du Liebe und Mitgefühl Dir selbst und anderen gegenüber entwickeln kannst. Falls während der Meditation störende Gedanken aufkommen, gilt wie immer: Ablenkung, Abschweifen und manchmal auch Ablehnung sind ganz normal. Es gibt dann nichts weiter zu tun, als sie neutral wahrzunehmen und zu den positiven, wohlwollenden Gedanken zurückzukehren. 

 

-Finde einen bequemen Sitz mit aufgerichteter Wirbelsäule und schließe Deine Augen.

-Erinnere Dich nun an einen glücklichen Moment und vergegenwärtige Dir das Gefühl von Glück. Wie genau fühlt es sich an? Vielleicht wird Dir schon etwas leichter und fröhlicher zumute. 

-Verstärke das Gefühl, indem Du die folgenden Sätze 3x wiederholt und konzentriert laut oder innerlich für Dich sprichst: "Möge ich glücklich sein." "Möge ich sicher und geborgen sein." "Möge ich gesund und voller Leichtigkeit leben".

-Denke nun an einen Menschen, der Dir nahe steht und der Dir ein gutes Gefühl gibt, wenn Du an ihn denkst. Vergegenwärtige Dir, was Du an dieser Person magst. Warum fühlst Du Dich mit ihr verbunden und wünschst ihr Glück? 

-Wende Dich dann innerlich an eine Person, der Du neutral gegenüber stehst. Vielleicht einen Kollegen, an den Du nie viele Gedanken verschwendet hast, oder eine unauffällige Nachbarin. Stell Dir diese Person genau vor. Und bedenke sie mit guten Wünschen und Gefühlen. 

-Nun gesellt sich in Deiner Vorstellung noch ein Mensch hinzu, den Du nicht magst. Fühle Dich in diesen Menschen hinein mit seinen Bedürfnissen und Wünschen und bedenke auch ihn mit Deinen positiven Gedanken und Wünschen. 

-Zum Abschluss stelle Dir alle genannten Menschen gemeinsam vor: Dich selbst, eine nahestehende Person, eine neutrale Person und einen Menschen, den Du ablehnst. Alle werden von Dir bedacht mit Deiner Wärme und Großherzigkeit.  

-Spüre, wie sich dieses schöne Gefühl in Dir ausbreitet und genieße es für einige Minuten. Atme dann tief ein und laus und öffne langsam Deine Augen.